Geschafft! Deine Seminararbeit ist inhaltlich fertiggestellt. Jetzt must du nur noch das Literaturverzeichnis mit den Quellenangaben aufbereiten. Dazu haben wir einige Tipps für dich.
Für wissenschaftliche Arbeiten gilt: Sämtliche von dir herangezogene Referenzen in Form von Texten, Fachzeitschriften, Magazinen, Interviews, Webseiten oder Videos sind im Sinne des Urheberrechts in Form eines Quellen- bzw. Literaturverzeichnisses anzugeben, auch solche, die du eventuell nicht direkt zitierst, sondern in indirekter Form für deine Arbeit, etwa als Hintergrundinformationen, genutzt hast. Das heißt, nicht nur Zitate müssen als solche kenntlich gemacht werden, sondern auch jegliches indirekt übernommenes fremdes Gedankengut und Ideen anderer Autoren. Anderenfalls kannst du dich schnell mit einem Plagiatsvorwurf konfrontiert sehen, was entsprechend geahndet wird. Eine wissenschaftliche Arbeit muss eine eigenständige Leistung darstellen, sie nimmt aber selbstverständlich Bezug auf andere Autoren und Quellen und wertet diese kritisch aus. Alles, was direkt oder indirekt in deine Arbeit eingeflossen ist, muss somit als „Fremdmaterial“ erkennbar sein.
Gedanken anderer Autoren in deiner Arbeit können wortgenau als Zitat übernommen oder sinngemäß als Paraphrasierung mit eigenen Worten wiedergegeben werden. In beiden Fällen ist eine Quellenangabe erforderlich – und zwar sowohl direkt im Text an der jeweiligen Stelle und am Ende der Gesamtarbeit. Im Text kann die Quellenangabe etwa über eine Klammerlösung erfolgen oder als Fußnote eingefügt werden – je nach Vorgaben des Fachbereichs/der Universität. Alle im fortlaufenden Text genannten Quellen sind schließlich in Form eines Literaturverzeichnisses bzw. einer Bibliographie als vollständige Gesamtübersicht am Ende der Arbeit aufzulisten. Angaben im Literaturverzeichnis werden chronologisch in alphabetischer Reihenfolge erstellt. Dabei sollte einer Systematik gefolgt werden. Anzugeben sind bei Büchern etwa der Name und Vorname des Autors, der vollständige Titel des Buches, Erscheinungsjahr und -ort sowie der Verlag. In der gesamten Bibliographie ist auf Einheitlichkeit in der Gestaltung zu achten. Verschiedene Fachbereiche und Universitäten haben hier durchaus unterschiedliche Konventionen für die typografische Gestaltung der Angaben. Für Haus-/Seminararbeiten in den Sprach- und Geisteswissenschaften beispielsweise wird oftmals der MLA-Standard verwendet. Informiere dich vorab, welche Standards für deine Bereich gelten. Für alle Zitierweisen und Literaturangaben gilt: Quellennachweise müssen korrekt und vollständig und für den Leser nachvollziehbar sein.
Sicher fragst du dich, wie viele Zitate bzw. Referenzen du in deiner Arbeit nutzen sollten. Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Extreme sind in jedem Fall zu vermeiden. Weder zu viele noch zu wenige Referenzen sind sinnvoll. Versuche ein gesundes Maß aus eigenen Ideen und fremden Zitaten/Referenzen zu finden. Hierbei geht es weniger um Quantität als um Relevanz. In einer wissenschaftlichen Arbeit solltest du dich mit den relevanten Texten zum Thema befassen und diese kritisch hinterfragen können. Zitate etc. sollten somit nie planlos „eingestreut“ werden, sondern deinen Ausführungen folgen und dir dabei helfen, ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu erschließen, womit du deine Fähigkeit, sich mit diesem Thema wissenschaftlich auseinanderzusetzen, untermauerst. Nur wenn zitierte/paraphrasierte Quellen deinen Gedankenlauf und deiner Argumentation dienen, sind sie sinnvoll.
Auch wenn das Internet heute in allen Lebensbereichen präsent ist und Inhalte ganz selbstverständlich kopiert, gespeichert und schnell mal weitergeleitet werden, gilt das Urheberrecht auch im Internet. Das heißt, alles, was du aus Internettexten, Webseiten, Foren oder Videos entnehmen, wird ebenso behandelt wie ein gedruckter Text und muss als fremdes Material/Quelle kenntlich gemacht werden.
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