Unsere coole Kollegin Carla hat schon so einiges bei Enterprise ausprobiert, seit sie 2019 als duale Studentin bei uns angefangen hat. Was ihr am dualen Studium besonders gefällt, wie ihre bisherige Karrierereise bei Enterprise verlaufen ist und warum man auch manchmal den Mund aufmachen muss, wenn man etwas will, verrät sie in ihrem folgenden Interview.
Mein Name ist Carla und ich bin momentan duale Studentin an der IU in München und stellvertretende Filialleiterin in unserer Filiale im NH-Hotel am Münchener Hauptbahnhof.
Ich habe 2017 mein Abitur gemacht und danach eine Zeitlang auf Island gelebt. Zum Herbstsemester habe ich dann an der Uni in Regensburg angefangen, Jura zu studieren. Aber das Studium war mir zu trocken und zu theoretisch. Mir hat die Praxis gefehlt, die direkte Anwendung des Erlernten im Arbeitsalltag. Ich habe gemerkt, dass ich einfach gerne arbeite, zumal ich zuvor bereits Erfahrungen in der Gastronomie sammeln konnte. Allerdings war es mir schon wichtig zu studieren und einen Hochschulabschluss zu machen, deshalb habe ich mich nach einer Alternative umgesehen.
Das duale Studium hat mich angesprochen, da ich hier Theorie und Praxis miteinander verbinden kann. Bei der IU muss man sich zunächst für einen Studienplatz bewerben und wenn man angenommen wird, kann man sich einen Praxispartner suchen. Ich habe mich für den Studiengang Marketing und Management eingetragen, aber ehrlich gesagt wusste ich nicht, welchen Praxispartner ich wählen sollte. Ich wusste, dass ich nicht in einem Hotel arbeiten möchte, da ich mich nicht auf einen bestimmten Karriereweg festlegen wollte.
Ich wollte die Möglichkeit haben, vieles auszuprobieren! Ich hatte dann bei einigen Unternehmen angefragt, aber schlussendlich hat die IU mir Enterprise als Praxispartner vorgeschlagen. Die Mischung aus Kundenservice, Vertrieb und Teamwork hat mir gut gefallen und ich habe mich gleich beworfen.
Ich hatte zunächst ein kurzes Telefoninterview und darauf ein damals noch face-to-face stattfindendes Vorstellungsgespräch mit unserer Recruiterin Rebecca. Heute ist dieses Interview virtuell. Beide Gespräche verliefen sehr gut und ich bin anschließend zum Besuch unserer Filiale in der Bremerstraße in München eingeladen worden. Obwohl ich anfangs sehr nervös war, habe ich mich dort sofort sehr wohlgefühlt. Die Stimmung im Team und mit den Kunden war einfach super, deshalb war es von meiner Seite ein sofortiges „JA“ – aber ich musste noch auf die Zustimmung von Enterprise warten. Zum Glück hat ja dann alles geklappt.
Da mein duales Studium erst im Oktober 2019 anfing, hat mir Rebecca vorgeschlagen, zunächst ein viermonatiges bezahltes Praktikum zu absolvieren. Ich fand die Idee großartig und habe daher im Mai 2019 als Praktikantin bei Enterprise angefangen. Und zwar am Flughafen München. Die Arbeit dort war echt super und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich habe unter den Vorgesetzten und Kolleg:innen sehr viele coole Leute kennengelernt und gute Freundschaften geschlossen. Gerade in den Schulferien über die Sommermonate hatten wir jeden Tag sehr viel zu tun, und es war zum Teil sehr anstrengend und eine echt harte Schule, aber wir waren super besetzten, mit 3 Schichten pro Tag und bis zu 45 Mitarbeitenden. Der Kundenservice stand hier natürlich im Mittelpunkt – es klingt zwar komisch, aber es ist ein tolles Gefühl, wenn einfach alles läuft und man abends nach Hause geht und weiß, dass man einen guten Job gemacht hat.
In dieser Zeit konnte ich auch zwei Stages meines Management-Trainee-Programms abschließen – darauf haben meine Vorgesetzten wirklich geachtet und mich vorbereitet. An dieser Stelle möchte ich Markus Leppert erwähnen, der mich bis heute immer unterstützt und motiviert hat.
Im Oktober 2019 habe ich dann mit meinem Studium an der IU angefangen und im wöchentlichen Wechsel weiter am Flughafen gearbeitet. Wie geplant konnte ich im Dezember 2019 die dritte Stage des Trainee-Programms absolviert.
Im Januar 2020 habe ich die Stelle als HR-Support in unserer süddeutschen Verwaltung in Gräfelfing angenommen. Ich hatte am Flughafen mit Kolleg:innen zusammengearbeitet, die ins HR-Team gewechselt sind und die mir von ihren spannenden neuen Aufgaben berichtet haben. Als ich dann gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, als HR-Support anzufangen, habe ich natürlich nicht nein gesagt. Ich sah diesen Wechsel vom Vermietgeschäft in unsere Verwaltung als eine gute Gelegenheit, mich beruflich weiterzuentwickeln und eine ganz andere Seite von Enterprise kennenzulernen.
Leider hat es dann im März 2020 mit dem Corona-Virus angefangen und auch bei uns kam es großenteils zu einem Einstellungsstopp und viele Kolleg:innen sind in Kurzarbeit gegangen. Vertraglich ist dies allerdings für als duale Studierende nicht möglich und ich bin deshalb zurück in unser Rental-Business gegangen. Für mich war diese Zeit sehr spannenden und lehrreich, da ich ja zuvor noch nie in einer Stadt-Filiale gearbeitet hatte und ich mich jetzt hier ausprobieren konnte. In München war nur noch unsere Filiale in der Aidenbachstraße geöffnet und wir hatten unheimlich viel zu tun. Es gab viele Buchungen und Auslieferungen. Wir haben zwar lange Stunden gearbeitet und auch recht viele Autos geputzt, aber es war eine coole Zeit, denn wir haben den Laden wirklich am Laufen gehalten. Unter strengen Hygieneauflagen hat dann im September wieder das normale Vermietgeschäft angefangen.
Im Januar 2021 habe ich dann auch im Rahmen meines Management-Trainee-Programms den Skills-Test bestanden.
Im April 2021 habe mich auf die Stelle des Candidate Management Coordinators beworben. Als Teil unseres Talent Acquisition Teams war ich für die Einstellung von Fahrer:innen, Kundenberater:innen und Werkstudierenden verantwortlich. Zumeist konnte ich aus dem Home-Office arbeiten. Ich fand die Stelle sehr interessant, weil die Prozesse sehr neu waren und wir viel Flexibilität hatten und Dinge auch testen konnten. So habe ich mich z.B. mit dem Active Sourcing von Kandidat:innen beschäftigt. Während meiner Zeit in dieser Rolle konnte ich über 170 Mitarbeitende einstellen.
Im Juni 2022 hatte ich mich entschieden, wieder zurück ins Rental-Business zu gehen. Dieser Schritt ist mir nicht leichtgefallen und ich habe lange darüber nachgedacht, aber wie schon mit dem Studium war es mir wichtig, mein Management-Trainee-Programm erfolgreich mit dem MQI (= Management Qualification Interview) abzuschließen – auch um mir die Möglichkeit offenzuhalten, bei Enterprise weiter den Karriereweg ins Management zu gehen. Zudem wurde mir in Aussicht gestellt, beim Aufbau von zwei neuen Filialen in BMW-Autohäusern in München mithelfen zu könnten. Diese Chance, hier wieder etwas Neues zu lernen, konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Anfang August 2022 habe ich das MQI bestanden und damit mein Trainee-Programm abgeschlossen. Bereits einen Monat später konnte ich meine Promotion zur stellvertretenden Filialleiterin feiern. In welchem anderen Unternehmen gibt es denn sowas?
Das duale Studium gibt mir die Möglichkeit, mich akademisch ausbilden zu lassen und gleichzeitig berufliche Erfahrungen zu sammeln. So bin ich bestens für den Arbeitsmarkt aufgestellt.
Enterprise bezahlt mir zudem mein gesamte Studium an der IU (einer Privathochschule) und ich erhalte eine zusätzliche monatliche Aufwandsentschädigung, die auch mit jeder Promotion ansteigt. Wenn man sich alles ausrechnet, ist das ein super faires Angebot.
Was ich auch bei Enterprise gelernt habe ist, meinen Mund aufzumachen und immer mein Interesse zu bekunden. Natürlich sind meine Vorgesetzten dafür verantwortlich, mich zu unterstützen, aber man muss auch sagen, wenn einem etwas nicht passt oder wenn man Spaß daran hat, etwas Neues zu lernen. Oder wenn man sogar mit einer anderen Position liebäugelt, so wie ich es bis jetzt mehrmals getan habe. Das wird einem nicht übel genommen, im Gegenteil, man wird darin bestärkt.
Rückblicken muss ich wirklich sagen, dass ich nur gute Vorgesetzte hatte, die sich für mich interessiert und die mich immer unterstützt und gepusht haben. Mir wurden so oft neue Möglichkeiten aufgezeigt, auf die ich mich dann bewerben und so neue Dinge ausprobieren konnte. Ich denke, das wird auch in Zukunft bei Enterprise so bleiben, gerade für duale Studierende.
Mein Ausbildungsvertrag läuft am 31.03.2023 aus und bis dahin muss ich auch meine Bachelorarbeit abgeben. Ich möchte zunächst weiter in unserem Rental-Business bleiben und in diesem Bereich noch mehr Erfahrungen sammeln. Der nächste Schritt wäre die Rolle der Filialleiterin. Aber ich kann ich mir irgendwann auch eine Rückkehr ins HR-Team vorstellen oder in eine ganz andere Position bei Enterprise. Es gibt hier so viele Möglichkeiten.
Ich würde Enterprise mit den folgenden Worten schreiben:
Wenn du wie Carla Theorie und Praxis verbinden möchtest, dann informiere dich hier über unsere offenen Stellen für duale Studierende.