Unsere fünf Tipps für ein überzeugendes Vorstellungsgespräch mögen simpel und offensichtlich sein, doch die Erfahrung zeigt, dass sie allzu oft eben nicht beherzigt werden und man sie gar nicht oft genug wiederholen kann.
Bringe frühzeitig in Erfahrung, wo genau das Gespräch stattfindet und wie du dort hinkommst. Plane die Anfahrt mit Pkw oder öffentlichen Verkehrsmitteln so gut wie möglich. Wenn du den Weg nicht kennst oder sich das Unternehmen gar in einer anderen Stadt befindet, solltest du hier genug Zeit, nicht zuletzt auch für die Parkplatzsuche, einkalkulieren. Wenn das Vorstellungsgespräch an deinem Wohnort stattfindet, kannst du eventuell bereits vorher einmal den Weg abgehen. Vergesse am Tag des Gesprächs auf keinen Fall die Kontaktdaten deines Ansprechpartners oder deiner Ansprechpartnerin. Solltest du dich trotz aller Vorbereitungen verspäten, so kannst du dies dann zumindest telefonisch ankündigen. Ist eine Verspätung unvermeidlich und nicht dein Verschulden, wird man dafür sicher Verständnis haben und dankbar für deinen Anruf sein. Sofern möglich, solltest du aber pünktlich erscheinen und ausreichend Zeit für den Weg einplanen.
Du solltest darauf vorbereitet sein, im Vorstellungsgespräch über das Unternehmen und die Position, auf die du dich beworben hast, zu reden. Selbst wenn es sich nur um eine kleine Firma handelt, solltest du dich vorab über das Internet ausreichend informiert haben. Punkte im Vorstellungsgespräch mit deinem Wissen. Sicher, du hast vermutlich mehr als eine Bewerbung verschickt, dennoch ist es für einen Arbeitgeber interessant zu erfahren, warum du dich ausgerechnet bei dieser Firma bzw. auf diese Position beworben habst und was dich dafür besonders auszeichnet.
Stelle dein Licht nicht unters Scheffelchen. Sämtliche Erfahrungen und Fähigkeiten, über die du verfügst, sind für einen Arbeitgeber von Interesse. Du hast neben dem Studium bisher nebenbei nur als Aushilfe gekellnert? In der Freizeit gibt es für dich nur die Fußballmannschaft? Na also, auch hier hast du wertvolle Kompetenzen erworben, etwa im Bereich Kundenservice, Teamarbeit oder Kommunikation. Soft Skills wie diese sind bereichsübergreifend von Relevanz. Behalte dies im Vorstellungsgespräch alos stets im Hinterkopf.
Überlege dir, wie du im Vorstellungsgespräch deine Antworten am besten strukturierst. Beantworte deine Fragen so detailliert wie möglich, aber schweife nicht zu weit vom Thema ab. Arbeitgeber sind am Wer, Was, Warum, Wo und Wann einer Situation interessiert. Gerate hier aber nicht in Versuchung, dir etwas auszudenken. Bleibe bei den Fakten, sonst kommst du womöglich ganz schnell in die Bredouille, wenn dein Gegenüber genauer nachhakt. Das gilt auch für den Lebenslauf. Erwähne dort nicht, dass du Französisch sprichst, wenn dies nicht tatsächlich so ist. Wenn der Recruiter im Vorstellungsgespräch plötzlich ins Französische wechselt, um deine Sprachkenntnisse zu prüfen, dürftest du wohl mehr als nur ziemlich dumm dastehen.
Wenn du im Gespräch selbst Fragen stellst, untermauerst du damit dein Interesse an der Position. Einige Fragen kannst du bereits vorab vorbereiten, etwa solche nach den Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen. Beschränke dich dabei bitte nicht ausschließlich auf Fragen nach dem Gehalt und den Urlaubsregelungen. Das zeugt nicht gerade von echtem Interesse an der Stelle.
Wenn du diese fünf Aspekte beachtest, dann hast du schon den Grundstein für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch gelegt. Und wenn du deinen Traumjob noch nicht gefunden hast, dann schaue doch mal auf unserer Webseite vorbei, was wir dir zu bieten haben. Vielleicht ist ja unser Management-Trainee-Programm etwas für dich?