Unsere UK Kollegin Natalie spricht im folgenden Interview ganz offen darüber, wie sie sich als LGBTQ+ Mitarbeiterin gegenüber ihren Kolleg:innen und Vorgesetzten ge-outet hat, welche Unterstützung sie und andere LGBTQ+ Mitarbeitende bei Enterprise erfahren und wer in unserem globalen Unternehmen ihre LGBTQ+ Vorbilder sind. Mehr dazu in ihrem Interview.
Hallo Natalie. Warum hast du dich für eine Karriere bei Enterprise entschieden?
Die Karriere- und Aufstiegschancen waren es, die mich bei Enterprise angesprochen haben. In meinen vorhergehenden sechs Berufsjahren im Gastgewerbe gab es diese Möglichkeiten so nicht. Ich habe mich darauf gefreut, meinen Führungsstil an eine neue Branche anzupassen und mich weiterzuentwickeln. Außerdem war die Kultur der Diversität und Gleichstellung, die ganz Enterprise durchzieht, ein entscheidender Faktor für meine Bewerbung.
Erzähl uns bitte über deine Karriere bei Enterprise. Wie hast du angefangen und wie bist du dorthin gelangt, wo du heute stehst?
Ich habe als Management Trainee angefangen und wurde im Laufe meiner Ausbildung Mitglied der entsprechenden Komitees für Frauen in Führungspositionen und für die LGBTQ+ Communities. In dieser Funktion war ich an der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen beteiligt und hatte so die Möglichkeit, nicht nur auf Filialebene, sondern für meine gesamte Region etwas zu bewirken. Ich bin sehr motiviert und ehrgeizig, und deshalb konnte ich das Management-Trainee-Programm in siebeneinhalb Monaten abschließen. Innerhalb von zehn Monaten wurde ich zur stellvertretenden Filialleiterin befördert und in Anerkennung meiner Leistungen von Enterprise für den TargetJobs Rising Star Award nominiert.
Was macht dir an der Arbeit für Enterprise Spaß?
Enterprise fordert mich und bringt mich in meinen Fähigkeiten jeden Tag weiter voran. Nach so etwas habe ich viele Jahre lang gesucht. Ich finde, man bekommt in diesem Unternehmen so viel zurück, wie man selber gibt, und die Grundwerte, auf die sich das Unternehmen stützt, spiegeln meine eigenen, persönlichen Werte wider. Ich hatte das Glück, in den letzten zwölf Monaten zweimal die Europazentrale von Enterprise in Egham bei London besuchen zu dürfen, wo ich in einer Fokusgruppe an der Weiterentwicklung des Bewerbungs- und Einstellungsprozesses mitwirkte. Das hat mir gezeigt, dass das Unternehmen ständig bestrebt ist, besser zu werden – für neue Mitarbeitende, Kolleg:innen die schön länger dabei sind, aber ebenso wie für unsere Kunden. Ich bin gespannt, wohin mich mein Weg noch führen wird.
Was hat dich bei der Arbeit für Enterprise am meisten überrascht?
Am meisten überrascht hat mich die Vielzahl der Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Das ganze Jahr über findet außerbetriebliches Engagement im Hinblick auf Diversität statt, z. B. die landesweite Unterstützung von PRIDE-Events. Ich war überrascht, wie groß der Beitrag ist, den das Unternehmen für die LGBTQ+ Community leistet, wie sehr es den Einzelnen sowohl als Person als auch als Mitarbeitenden unterstützt.
Wann hattest du dein Coming-out bei Enterprise? War das eher früh oder eher spät in deiner Karriere? Warum war es dir wichtig, dich zu outen?
Am ersten Tag meiner Einarbeitung sollten wir einen persönlichen und beruflichen Fünfjahresplan erstellen. Während der gesamten Sitzung fühlte ich mich bei Kolleg:innen und den Ausbildern so gut aufgehoben, dass ich meine persönlichen Ziele in Bezug auf meine Partnerschaft teilen konnte. Ich hatte keine Angst vor der Reaktion der anderen und hatte das Gefühl, dass das Unternehmen, für das ich mich entschieden hatte, dies akzeptierte und unterstützte.
Hast du bei der Arbeit irgendwelche LGBTQ+-Vorbilder?
Ich habe mit einer Reihe von LGBTQ+ Mitarbeitenden zusammengearbeitet, insbesondere mit meinem Filialleiter Dan. Er ist nicht nur jemand, zu dem ich aufschaue, weil er eine außergewöhnliche Führungspersönlichkeit ist, sondern ich weiß auch, dass er mich versteht und ich mich jederzeit an ihn wenden kann. Ashley Hever, AVP Talent Acquisition und Vorsitzender von Enterpride, unserem internen LGBTQ+ Netzwerk, hat den Verlauf meiner Karriere innerhalb des Unternehmens ebenfalls kurz, aber nachhaltig beeinflusst. Ich möchte für andere Mitarbeitende bei Enterprise das sein, was Ashley für mich war: ein Mentor.
Wie unterstützt Enterprise LGBTQ+-Beschäftigte und Allies?
Die vielen Veranstaltungen, Newsletter, Meetings und Aktionen zeigen, dass über das Thema sehr offen gesprochen wird. Enterprise setzt sich über die zur Verfügung stehenden Kanäle aktiv für die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ein.
Ist das Arbeitsumfeld bei Enterprise inklusiv? Wie stellt es sich dar und welchen Eindruck macht es?
Bei Enterprise gibt es keine Diskriminierung aufgrund von ethnischer Zugehörigkeit, Kultur, sexueller Orientierung, Alter usw. Ich hätte nicht so schnell und erfolgreich vorankommen können, wenn es anders wäre. Enterprise beweist Inklusion durch seine diverse Belegschaft – ganz im Sinne seiner verschiedenen eingebetteten Diversitätsanliegen. So wie wir das sehen, müssen unsere Mitarbeitenden die Gemeinden widerspiegeln, für die sie tätig sind, damit wir unseren Kunden einen optimalen Service bieten können. Es ist großartig zu sehen, dass sich diese Diversität auf allen Ebenen der Unternehmenshierarchie niederschlägt.
Wie war es, in COVID-19-Zeiten für Enterprise zu arbeiten?
Bei der Arbeit in der Pandemie haben wir uns meiner Erfahrung nach in jeder nur möglichen Weise auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden und Kunden eingestellt. Zeitweise sind wir über uns selbst hinausgewachsen, um sicherzustellen, dass sich alle gleichermaßen wohl und sicher fühlen. Die Kommunikation war in dieser Zeit eher noch offener und Enterprise bemühte sich, auf die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden einzugehen, beispielsweise die neuen Maßnahmen für Gesundheitsschutz und Sicherheit abzuklären und sie in ihrem mentalen Wohlbefinden zu unterstützen.
Wie hat sich dein Eindruck von Enterprise seit COVID-19 verändert?
Mein ursprünglicher Eindruck hat sich in dieser Zeit verstärkt. In dieser weltweit schwierigen Situation hat sich Enterprise umstrukturiert und neu aufgestellt, um zu gewährleisten, dass wir weiterhin Erfolg haben – ohne Abstriche bei den Unternehmenswerten, wie wir sie vor der Pandemie hatten.
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