Wenn es darum geht, eine erfüllende und langfristige berufliche Tätigkeit zu finden, ist es recht schwer, gleich beim ersten Mal die richtige Wahl fürs Leben zu treffen. Wir haben einige Tipps für dich zusammengestellt, die dir dabei helfen sollen zu entscheiden, ob du den richtigen Job bereits gefunden hast oder ob es eventuell an der Zeit ist, sich anderweitig umzusehen.
1. Frage dich, ob dir dein Job Spaß macht
Einige Menschen glauben, es wäre unrealistisch oder gar unwichtig, seinen Job zu mögen. Wir sehen das nicht so. Denke einmal daran, was du im letzten Monat gemacht hast. Letzte Woche. Gestern. Und jetzt denke darüber nach, was du morgen tun wirst. Wenn du nicht wirklich von ganzem Herzen sagen kannst, dass dir deine Arbeit Spaß macht, dann könnte es Zeit für eine Veränderung sein.
2. Mache dir klar, was du erreichen willst
Einige von uns sind durchaus zufrieden damit, ihre Arbeitszeit abzuleisten, ihren Job gut zu machen und dann nach Hause zur Familie oder zu Freunden zu gehen. Wenn das auch für dich gilt und du dich dabei wohl fühlst, dann ist das absolut in Ordnung. Wenn das aber nicht so ist und du das Gefühl hast, im Job nicht voranzukommen, oder gar frustriert bist, ist es vielleicht an der Zeit herauszufinden, was du wirklich willst, und dich nach beruflichen Alternativen umzusehen.
3. Berücksichtige die 18-Monats-Regel
Es gibt eine ungeschriebene Regel die besagt, dass man das, was man tut, alle 18 Monate einmal kritisch hinterfragen und neue Herausforderungen anstreben sollte. Diese Spanne entspricht in etwa der Zeit, die man braucht, um sich in einem neuen Job zurechtzufinden und sich entsprechend einzuarbeiten. Neue Perspektiven können dann aus der momentanen Tätigkeit hervorgehen oder, falls dies hier nicht der Fall sein sollte, sich anderswo ergeben.
4. Hinterfrage, ob das Gras wirklich grüner ist
Sicherlich haben wir alle schon auf das Auto oder die Wohnung eines Bekannten geblickt oder auf den Job eines Freundes und dabei gedacht: „Wie toll. So ein Auto/eine Wohnung oder einen Job hätte ich auch gern!“ Anstatt unüberlegt etwas völlig Neues anzupacken, sollte man sich jedoch zuerst einmal die Zeit nehmen, die näheren Umstände genauer zu beleuchten. Vielleicht stellt sich ja in einem Gespräch heraus, dass die Versicherungskosten für das Auto immens hoch sind und die Wohnung viel teurer ist, als man vermuten würde. Und der von außen so großartig erscheinende Job entpuppt sich auf den zweiten Blick dann als doch nicht so vielversprechend.
5. Scheue dich nicht davor, um Rat zu fragen
Spreche vielleicht – bei einem entsprechenden Vertrauensverhältnis – auch mit deinem Vorgesetzten bzw. deiner Vorgesetzten oder einem Mentor. Diese können dir wahrscheinlich am ehesten mit einem passenden Rat und Expertenwissen zur Seite stehen, weil sie „ihren“ Bereich in- und auswendig kennen und vermutlich selbst schon einmal in deiner Lage waren. Versuche dir bewusst zu machen, warum genau du deine momentane Position hinterfragst. Versuche, dies zu artikulieren. Das kannst du zum Beispiel anhand einer Pro-und-Contra-Liste tun. Auf den Erfahrungsschatz anderer zurückzugreifen kann durchaus hilfreich sein, um die eigene Situation objektiv zu erfassen und in einem anderen Licht betrachten zu können.
6. Packe es an
Wie auch immer du dich entscheidest, ganz egal, ob du in deiner jetzigen Position weitermachst oder etwas Neues wagen möchtest, stehe dazu! Wenn du etwas wirklich versucht hast, es aber letztlich nicht läuft wie erhofft, lasse dich davon nicht entmutigen. Du wirst sehen, dass es jede Menge alternative Karrierewege gibt, die darauf warten, entdeckt zu werden.
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