Networking – zu Deutsch „Kontakte knüpfen“ – ist für viele Studierende, Absolventen und auch Berufseinsteiger eine kleine Herausforderung. Viele wissen nicht so recht, wie man sich am besten verhalten soll, deswegen können Networking-Veranstaltungen zunächst etwas ungewohnt sein. Dennoch ist das Netzwerken sehr wichtig. Einer der größten Vorteile ist, dass ein großes Kontaktnetz bei der Arbeitssuche und Karriere hilfreich sein kann.
Wir geben euch in diesem Blogeintrag 9 Tipps, mit denen euer nächstes Networking-Event, etwa eine Jobmesse oder eine Kennenlern-Veranstaltung bei einem Großunternehmen, zu einem vollen Erfolg werden kann.
Eines solltet ihr dabei nicht vergessen: Idealerweise knüpft man Kontakte nicht nur zum eigenen Nutzen, sondern findet im Laufe des Gesprächs auch Aspekte, mit denen man seinem Gegenüber einen Vorteil bringen kann. Dafür ist es nötig, gut zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen.
Mit der nachstehenden Strategie werden eure Netzwerk-Versuche zu einem vollen Erfolg.
In einem Raum voller Fremder zu agieren kann einen ganz schön nervös machen. Deswegen ist es umso wichtiger, sich vorher Gedanken darüber zu machen, was man eigentlich erreichen möchte. Zum Beispiel könnte man sich zum Ziel setzen, bei einer Karrieremesse mit drei potenziellen Arbeitgebern zu sprechen und ihre Kontaktdaten zu bekommen oder sich über ein neues Nachwuchsprogramm zu informieren.
Jede Art Interaktion mit der Außenwelt ist eine Form von Eigenwerbung („Personal Branding“), die sich auf euren Ruf auswirkt. Deswegen ist es wichtig, einen guten ersten Eindruck bei potenziellen Arbeitgebern zu hinterlassen. Achtet darauf, dass eure Kleiderauswahl dem Anlass entspricht, aber auch euren Geschmack widerspiegelt. Denn ob ihr euch in eurer Kleidung wohlfühlt, kann man an eurer Körperhaltung und Ausstrahlung erkennen.
Als Studentin bzw. Student kommt man sich vielleicht etwas komisch vor, Visitenkarten für sich drucken zu lassen. Dabei kommen diese besonders gerade bei Unternehmen aus dem angelsächsischen Raum gut an. Sie sollten auf jeden Fall professionell gestaltet sein und die folgenden Informationen enthalten:
Lächeln! Begrüßt euer Gegenüber mit einem Lächeln und einem festen Händedruck, wenn ihr euch vorstellt. Nennt euren Namen und merkt euch auch den Namen eures Gegenübers, was oft leichter gesagt als getan ist. Den Namen eures Gesprächspartners im Laufe des Gesprächs zu wiederholen oder am Anfang zu fragen, ob man ihn richtig verstanden hat, hilft dabei ihn sich besser einzuprägen.
Auch wenn ihr am liebsten gleich mit eurer sorgfältig vorbereiteten Selbstpräsentation loslegen würdet und es kaum erwarten könnt, von euch zu erzählen, ist es besser, erst einmal euer Gegenüber zu Wort kommen zu lassen. Nur so könnt ihr erfahren, wieso er oder sie vor Ort ist und wie ihr ihm oder ihr eventuell helfen könnt. Und so habt ihr Gelegenheit, eventuelle Gemeinsamkeiten anzusprechen und euch mit Fragen und Anliegen auf euer Gegenüber einzustellen.
Wie bei einem Vorstellungsgespräch solltet ihr euch bereits im Vorfeld mit dem Unternehmen auseinandersetzen und euch, etwa im Internet, entsprechend informieren. Bereitet gezielt einige Fragen vor oder schaut euch das Xing-Profil des Unternehmens bzw. des Vertreters an. Ein persönliches Gespräch ist eine gute Gelegenheit, um aus erster Hand etwas über die Unternehmenskultur zu erfahren oder nach aktuellen Projekten des Gesprächspartners oder der Gesprächspartnerin zu fragen.
Verwendet für euer Selbstmarketing einen „Elevator Pitch“ – eine kurze Präsentation zu euch selbst in der Länge einer Aufzugsfahrt. Dabei solltet ihr euch, eure Fähigkeiten und was euch besonders macht prägnant in weniger als einer Minute auf den Punkt bringen können. Benutzt dabei am besten eure eigenen Worte und keinen Fachjargon.
Auf einem Notizblock oder auf eurem Handy solltet ihr euch ein paar Notizen machen und das Wesentliche festhalten, damit ihr die vielen Namen, Eindrücke und Details nicht gleich wieder vergesst. Macht dies am besten etwas abseits vom Geschehen. Eure Notizen werden euch auch beim Follow-up dienlich sein. Mehr dazu im nächsten Punkt.
Es ist üblich, dass man sich nach einem netten Gespräch innerhalb von 48 Stunden beim potenziellen Arbeitgeber bzw. beim neuen Kontakt meldet. Schreibt eine E-Mail oder, falls Ihr keine E-Mail-Adresse, sondern nur den Namen der Kontaktperson habt, geht über LinkedIn oder Xing. Schreibt der Person einfach, wo ihr euch kennengelernt habt und was euch besonders am Gespräch gefallen hat. Wenn die Person beispielsweise vorgeschlagen hat, euch bei einer Bewerbung zu helfen, könnt ihr das an dieser Stelle ebenfalls ansprechen.
Wenn ihr Lust habt, euch einmal persönlich mit uns zu unterhalten, dann findet ihr die nächsten Veranstaltungen in unserem Event-Kalendar.
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