Bist du eher der zurückhaltende Typ? Bekommst du beim Betreten eines Raumes voller fremder Menschen feuchte Hände? Findest du es unangenehm, fremde Menschen anzusprechen? Graut es dir davor, im Mittelpunkt zu stehen, wenn alle Augen auf dich gerichtet sind? Dann ist dieser Blog genau das Richtige für dich. Wir geben dir hier 5 nützliche Tipps, wie du Networking souverän betreibst und dabei zukünftige Arbeitgeber von dir beeindrucken kannst.
Je bewusster du dir deiner eigenen Stärken bist, desto einfacher können auch andere diese erkennen. Gleichzeitig gibt dir dies das nötige Selbstbewusstsein.
Die Aufstellung einer Liste kann hilfreich sein, dir darüber klar zu werden, was du wirklich gut kannst. Bist du vielleicht Mitglied in einem Verein oder engagiert du dich in deiner Fachschaft oder ehrenamtlich? Auch solche Aktivitäten werden von Arbeitgebern gern gesehen, da sie Aufschluss über deine Fähigkeiten und Kompetenzen geben können.
Solltest du dich mit dieser Liste schwertun, kannst du auch einen guten Freund oder eine Freundin zu Rate ziehen. Das hat folgende Vorteile:
Jeder kennt das Sprichwort „Eigenlob stinkt“, aber etwa im amerikanischen Raum – oder eben auch bei Vorstellungsgesprächen – ist es wichtig, stolz auf seine Errungenschaften zu sein und diese klar kommunizieren zu können. Interviewer wollen wissen, welchen Mehrwert du dem Unternehmen bieten kannst und wie du dich von den Mitbewerbern unterscheidest. Hier solltest du konkrete Beispiele parat haben. Das CAR-Prinzip (circumstance, action, result) kann dabei hilfreich sein. Wenn du beispielsweise gefragt wirst „Wieso würden Sie sich selbst als gute Führungskraft bezeichnen?“, solltest du zunächst eine Situation (circumstance) beschreiben, in der du in einer Führungsposition warst (z.B. hast du im Sommercamp eine Jugendgruppe geleitet). Dann beschreibst du, was (action) du genau gemacht hast (du hast täglich die Trainings durchgeführt, deine Gruppe motiviert etc.) und zu welchem Ergebnis (result) dies geführt hat (deine Gruppe hat die Meisterschaft gewonnen). Das ist eine geeignete Methode, deine Fähigkeiten zu beschreiben, ohne anzugeben.
In jedem sozialen Kontext, bei jeder sozialen Interaktion (z.B. bei einer Networking-Veranstaltung oder Karrieremesse) ist es wichtig, auf seine Körpersprache zu achten und freundlich aufzutreten. Ein Lächeln wirkt einladend, und es ist weitaus wahrscheinlicher, dass du dann angesprochen wirst, als wenn du die Arme verschränkt und scheu auf den Boden schaust. Trau dich, andere anzusprechen, und wage den ersten Schritt.
Macht dir Gedanken darüber, wie du dich am besten im Unternehmen einbringen kannst und was du von dem Unternehmen wissen willst. Wenn du eine Karrieremesse besuchst, informiere dich im Voraus über das Unternehmen und ziehe auch soziale Netzwerke (Facebook, Twitter, LinkedIn etc.) hinzu. Dort kannst du viel über die Unternehmenskultur lernen und Neues erfahren; diese Informationen kannst du wiederum als Gesprächsstoff verwenden.
Wenn du dich partout nicht allein zu einem Networking-Event traust, dann nimm einen Freund oder eine Freundin mit. So hast du jemanden an der Seite, den du kennst, und ihr könnt euch gegenseitig neuen Menschen vorstellen.
Und zu guter Letzt: Vergiss nicht das Follow-up. Nach einem erfolgreichen Networking-Tag oder einem Vorstellungsgespräch ist es besonders wichtig, im Anschluss in Kontakt zu bleiben. Bedanke dich bei deinem Gesprächspartner für die Zeit, wiederhole, was du im Gespräch erfahren hast, und bestätige dein weiteres Interesse an der Stelle/am Unternehmen. Wenn dir im Nachhinein noch etwas einfällt, was du unbedingt noch loswerden willst, kannst du dies ebenfalls an dieser Stelle anbringen.
Wir wünschen dir viel Erfolg beim Netzwerken! Schau dir ebenfalls unser Management Trainee Programm an.