Die erste Stelle nach dem Studium anzufangen ist etwas, worauf du stolz sein kannst. Auch ist es der erste wichtige Schritt für die Entwicklung deiner Karriere und kann prägend für deine gesamte berufliche Laufbahn sein. Aber der Übergang von der Hochschule zu einer festen und geregelten Arbeit kann für viele Studierende eine Herausforderung sein. Während Praktika und Studenten- und Nebenjobs dir zwar einen guten ersten Eindruck davon vermitteln können, wie es wäre, in einer bestimmten Branche zu arbeiten, so geht doch nichts über die Erfahrungen in deinem ersten „richtigen“ Job.
Hier findest du 10 Dinge, die du als Hochschulabsolvent in den ersten 12 Monaten deiner Erwerbstätigkeit lernen wirst:
Es ist völlig normal, dass du vom ersten Tag an in deinem neuen Job nicht gleich alles wissen kannst. Du musst daher viele Fragen stellen und gelegentlich machst du auch mal etwas falsch. Das Beste, was du in diesen Situationen machen kannst, ist, deinen Fehler einzugestehen, dich entschuldigen, daraus lernen und dabei helfen, den Fehler zu korrigieren. Versuche, aus jeder Erfahrung zu lernen, sodass dir der gleiche Fehler nicht zweimal unterläuft.
Glaube nicht, nur weil du neu in deinem Team bist, dass du nicht an einem Projekt mitmachen oder dich nicht für ein bestimmtes Projekt nominieren kannst. Wenn du dann wirklich einem Projekt zugeteilt wirst, ist dies eine großartige Gelegenheit zu lernen und dich zu entwickeln. Wenn deine Vorgesetzten entscheiden sollten, dass deine Erfahrung noch nicht ganz ausreichend für diese Art von Projekt ist, so hast du doch gezeigt, dass du daran interessiert bist, dich zu engagieren.
Der beste Weg, um auf dich aufmerksam zu machen und interessantere Aufgaben zugeteilt zu bekommen, ist es zu zeigen, dass du ein kompetenter und guter Arbeiter bist, der sich um das Unternehmen, sein Team und seine Arbeit kümmert. Wenn du die Extrameile gehst, zeigst du auch deinen Kollegen, dass du engagiert bist und sie sich auf dich verlassen können. Vielleicht musst du zuweilen etwas länger auf der Arbeit bleiben, aber es zeigt deine Bereitschaft, dem Team zu helfen, Dinge zu erledigen und gesetzte Ziele zu erreichen. Dieses zusätzliche Engagement wird nicht ungeachtet bleiben.
Wenn du an Team-Meetings teilnimmst oder mit deinen Kollegen sprichst, versuche dich immer auf das Positive zu konzentrieren. Sich ständig über Dinge zu beschweren, ohne konstruktive Lösungsvorschläge vorzuschlagen, helfen in der Regel niemandem und helfen auch langfristig nicht der Stimmung im Team. Wenn du der Meinung bist, dass ein Problem behoben werden muss, dann bring es mit deinen Vorgesetzten zur Sprache. Sicherlich wird sich eine Verbesserung finden und Kollegen werden dir vielleicht dankbar sein, dass das Thema offen angesprochen wurde. Wenn du versuchst, immer ein positives Grundverhalten zu bewahren, dann wird die Arbeitsatmosphäre für dich und deine Kollegen einfach wesentlich angenehmer sein.
Als Angestellter steht dir natürlich bezahlter Urlaub zu, aber dabei handelt es sich nicht um die wochenlangen Ferien, die du aus der Schulzeit oder aus dem Studium gewöhnt bist. Leider! Der Bonus ist aber, dass du jetzt ein Gehalt bekommst und dir daher einen Urlaub leisten könntest, von dem du während deines Studiums geträumt hast. Sicherlich wirst du deine freien Tage mehr schätzen als zuvor.
Deinen eigenen Monatslohn mit nach Hause zu nehmen ist aufregend und bedeutet, dass du vielleicht mehr Entscheidungen selbst treffen kannst, da Abhängigkeiten von den Eltern oder vom BAföG Amt entfallen. Es bedeutet natürlich auch mehr Verantwortung.
Wenn es eine Fähigkeit gibt, die in jedem Job wichtig und gefragt ist, dann ist es die Liebe zum Detail. Vom Zusammenstellen von Budgets zum Schreiben von E-Mails – es wird erwartet, dass du achtsam bist und Fehler gleich bemerkst. Es ist ratsam, gerade am Anfang, alles lieber zwei- oder dreimal zu überprüfen. Detailgenauigkeit ist eine Fähigkeit, die einfach zu erlernen ist, wenn du sie regelmäßig in der Praxis anwendest. Langfristig wird dir dies viel Zeit und Ärger ersparen.
Wenn dir eine Stelle angeboten wurde, dann liegt es nicht nur an deinen Fähigkeiten und deiner Erfahrung, sondern auch an deiner Persönlichkeit und ob du gut in das Team passt. Sicherlich wirst du mit den meisten deiner Kollegen gut auskommen und viel Spaß haben, aber du wirst auch Menschen treffen, mit denen die Zusammenarbeit schwierig sein kann. Bei der Arbeit geht es darum, diese Beziehungen zu managen und trotz unterschiedlicher Einstellungen gut zusammen zu arbeiten. Es ist wichtig Kompromisse zu finden, Konflikten eher aus dem Weg zu gehen und das eigentliche Ziel im Auge zu behalten. Aber du hast auch das Recht, deine Meinung zu äußern und Rat bei deinen Vorgesetzten zu suchen.
Am Ende deines Studiums gehörst du zu den ältesten und erfahrensten Studierenden an deiner Hochschule. Du bist ein „Alter Hase“ geworden, der die Spielregeln des Unilebens in- und auswendig kennt. Mit der Aufnahme deiner ersten Stelle musst du wieder (fast) ganz von vorne anfangen. Du musst viele neue Fähigkeiten erlernen, du musst deine neue Umgebung kennenlernen, dich den Teamgewohnheiten (zunächst) anpassen und herausfinden, wo deine Stärken und Schwächen liegen.
Der erste Job ist eine große Veränderung von der Hochschule, aber die meisten Absolventen genießen ihr erstes Arbeitsjahr trotz der Herausforderungen, denen sie sich gegenübersehen. Es ist daher wichtig eine Stelle zu finden, bei der dir die Chance gegeben wird, dich zu entwickeln und eine Reihe von neuen Fähigkeiten zu erlernen.
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