Gerade in diesen ungewissen Zeiten von Covid-19 fühlen sich viele von uns am Arbeitsplatz überfordert und gestresst, doch die wenigsten wissen, wie sie mit berufsbedingtem Stress richtig umgehen können. Deshalb haben wir für dich einige praktische Tipps für ein erfolgreiches Stress-Management zusammengestellt.
Der Arbeitsplatz ist ein komplexes Gebilde und es ist nicht immer einfach, die genaue Ursache für Stress auszumachen. Vielleicht hast du das Gefühl, dass man dir zu viel Arbeit oder zu viel Verantwortung übertragen hat, wobei sich Zeiten, in denen du eher unterbeschäftigt bist, mit Phasen hohen Arbeitsaufkommens und Zeitdruck abwechseln. In diesem Fall scheint das Problem eher im Workflow und in der Ablaufplanung am Arbeitsplatz zu liegen als im Arbeitspensum an sich. Dies lässt sich durch bessere Planung einfacher lösen, als du denkst. Sprich darüber offen mit deinen Vorgesetzten.
Kommunikative Kompetenz ist nicht umsonst ein oft gefordertes Schlüsselkriterium im Berufsleben. Stress am Arbeitsplatz ergibt sich mitunter auch aus Misskommunikation oder ungenauen Arbeitsanweisungen. Hier treffen Menschen aufeinander, die nicht klar kommunizieren können, was sie wollen, und solche, die nicht in der Lage sind, richtig zuzuhören. Wenn du nicht verstehst, was genau von dir verlangt und erwartet wird, frage nach, bis es für dich Sinn macht. Es ist sicherlich besser, hier etwas pedantisch zu erscheinen, als einen Ruf zu erwerben, dass du keinen Wert auf Details legst und nicht zuhören kannst.
Rede mit Menschen in deinem näheren Umfeld (Freunde und Familie), denen du vertraust, auch wenn diese für dich das Problem nicht aus der Welt schaffen können. Tatsächlich ist es oftmals hilfreich, mit jemandem zu sprechen, der/die nichts mit dem Unternehmen zu tun hat. Auch wenn Probleme so nicht unbedingt gelöst werden, lässt sich zumindest deine innere Einstellung zu diesen Herausforderungen positiv beeinflussen. Es tut gut, wenn einem jemand zuhört und man sich den Frust einmal von der Seele reden kann. Das trägt ebenfalls zum Stressabbau bei.
Viele Menschen glauben, dass sie im Berufsleben zu allem ja sagen müssen. Daher akzeptieren sie bereitwillig mehr Aufgaben oder zusätzliche Projekte, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln oder um Vorgesetzte und Kolleg:innen nicht vor den Kopf zu stoßen. Das kann sich als Fehler erweisen, denn allzu schnell stauen sich Aufgaben an und Dinge müssen zurückgestellt werden, was letztlich zur Überlastung führen kann. Mache deutlich, dass du gern weitere Projekte übernehmen willst – allerdings erst, nachdem du deine momentane Aufgabe erfolgreich zu Ende gebracht hast.
Speziell wenn man jung ist, glaubt man, dass man alles schaffen kann. Schnell vernachlässigt man bei Stress eine ausgewogene Ernährung und die Gesundheit. Achte auf dich! Der Körper kann mit Stress wesentlich besser umgehen, wenn du nicht ausschließlich von Zucker und Kaffee lebst, sondern dich gesund ernährst. Um am nächsten Tag top-fit zu sein, braucht dein Körper ausreichend Schlaf und eine ausgewogene Ernährung. Und ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause trägt mindestens genauso dazu bei, sich wieder frisch zu fühlen, wie ein doppelter Espresso. Yoga-Übungen und meditatives Atmen können dir auch helfen, etwas innerlich ruhiger zu werden.
Konzentrieren dich auf die Projekte, die du aktuell zu bearbeiten hast, auch wenn diese umfangreich und schwierig sind oder wenig Spaß machen. Lenke dich nicht von unangenehmen Aufgaben mit Dingen ab, die zwar interessanter, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt zu erledigen sind. Damit setzet du dich selbst unnötig unter Zeitdruck.
Bei Enterprise lernst du im Rahmen unseres Management-Trainee-Programms bereits frühzeitig, Verantwortung für Aufgaben zu übernehmen und diese zu priorisieren. Wir vermitteln dir dabei nicht nur die nötigen Fähigkeiten für ein effektives Zeitmanagement, sondern auch viele weitere Soft Skills, die dir die tägliche Arbeit erleichtern und die du im Berufsleben brauchen wirst. Interessiert? Schaue dir doch hier einfach einmal unsere offenen Stellen an.